„Es ist leichter, mit ihm schwierige Zeiten zu überstehen als schöne Zeiten zu genießen“, sagte einst sein Freund, der Grafiker Alexander Kornilov, als Valery Khomenko noch in St. Petersburg lebte.
Valery Khomenko ist kein Künstler des Dialogs. Er erklärt seine Bilder nicht und seine Bilder erklären nicht.
Sie erzählen.
Oft bleibt der Betrachter mit offenen Fragen und dem Gefühl zurück, er habe etwas übersehen.
Oder es wurde ihm noch nicht die ganze Geschichte erzählt.
Was den Künstler auszeichnet, ist seine scharfe Beobachtungsgabe und die Liebe zu den kleinen Details.
Valery Khomenkos Bilder erinnern an Suchbilder, die immer wieder Überraschungen in sich bergen.
Valery Khomenko stellt Fragen und streitet, widerspricht und irritiert, und dennoch ist sein Blick oft überraschend milde, manchmal ironisch und humorvoll.
In seiner Fotografie bevorzugt der Künstler seit jeher Schwarz-Weiß-Bilder.
Auf diese Weise lassen sich seine Stimmungen besser wiedergeben, denn Farben würden vom Wesentlichen ablenken.